Ein Traktorgespann ist gegen 15 Uhr des 1. Dezember 2022 aus ungeklärter Ursache auf der viel befahrenen Tirolerstraße im St. Pöltner Stadtteil Unterradlberg umgekippt. Die Zugmaschine drehte sich dabei um die eigene Achse, ein Anhänger lag ebenso auf der Seite. Die Bergung gestaltete sich herausfordernd für die Freiwilligen Feuerwehren St. Pölten-Oberradlberg und St. Pölten-Unterradlberg und dauerte insgesamt drei Stunden.
Es war ein herausfordernder Start in den Dezember für die Feuerwehren aus Oberradlberg und Unterradlberg. „Bergung eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs auf der Tirolerstraße“ lautete die Alarmierung am 1. Dezember 2022 um 15:09 Uhr. Aus ungeklärter Ursache waren der Traktor und der erste der beiden geladenen Anhänger eines Traktorgespanns umgekippt.
Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte der Fahrzeuglenker den Traktor bereits selbst verlassen können. Die Ladung des ersten Anhängers hatte sich durch das Umkippen auf die Fahrbahn und auf den Gehsteig verteilt, Öl und andere Betriebsmittel traten aus dem Unfallfahrzeug aus.
Die Tirolerstraße führt direkt ins Radlberger Betriebsgebiet, wodurch ein starkes Verkehrsaufkommen auf der für die Einsatzdauer gesperrten Straße zu bewältigen war. Dies wurde von der anwesenden Exekutive mittels lokaler Umleitung bestens gelöst.
Das Entfernen des Ladeguts war schon bei Eintreffen der Feuerwehren im Gange, dank tatkräftiger Hilfe des LKW-Fahrers Markus Burger, der mit seinem LKW mit Greifer kurz nach dem Unfall zufällig vorbeigekommen war und sofort angehalten hatte, um den Unfalllenker und die Feuerwehren über die gesamte Einsatzdauer zu unterstützen. („Es ist doch selbstverständlich, dass man in so einer Situation hilft“, so Burger beim Zusammenpacken seines LKW und der Ausrüstung.)
Zur Bergung des Traktors wurden zusätzliche Kräfte der FF St. Pölten-Stadt angefordert. Mit pneumatischen Hebekissen wurde der Traktor gesichert und so schonend wie möglich wieder aufgestellt und anschließend privat von der Unfallstelle entfernt. Die Feuerwehren sicherten und reinigten anschließend die Fahrbahn von ausgetretenen Betriebsmitteln, um sie wieder für den Verkehr freigeben zu können. Nach rund drei Stunden konnten die Feuerwehrkräfte wieder einrücken.