Zum Brand eines Stromkastens wurden die Feuerwehren Oberradlberg und Unterradlberg am 25. Mai 2023 alarmiert. Der Grund dafür war eher außergewöhnlich: Zwei Schlangen hatten sich den Kasten als kuscheliges Plätzchen zu zweit ausgesucht und dadurch einen Kurzschluss ausgelöst.
Das Maibaumfest der Freiwilligen Feuerwehr St. Pölten-Unterradlberg war ein voller Erfolg – bis auf den Maibaum. Aufgrund eines technischen Gebrechens konnte er nicht aufgestellt werden.
Bei tollem Wetter genossen die zahlreichen Besucherinnen und Besucher Gutes vom Grill und hausgemachte Mehlspeisen, die jüngsten Gäste hatten viel Spaß beim actionreichen Kindernachmittag. Alles wartete gespannt, als dann der frisch geschnittene Maibaum aus dem Wald gebracht wurde und aufgestellt werden sollte. Doch die eiserne Haltekonstruktion, die bereits über 20 Jahre treue Dienste geleistet hatte, spielte nicht mit. Aus Sicherheitsgründen wurde beschlossen, den Maibaum nicht aufzustellen.
Das tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch, und auch die heurigen Jubilare, denen traditionell der Maibaum gewidmet wurde – Anton Schwarz und Kathrin Nagl – nahmen es mit Humor.
Am nächsten Tag konnte der Maibaum dann doch noch – dank maschineller Unterstützung durch Günter Spring – aufgestellt werden und ziert jetzt die Wiese neben dem Feuerwehrhaus.
Radlberg ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Durch ein aktives Vereinsleben konnten zahlreiche Projekte
umgesetzt werden.
Nun hat sich für Radlberg die Möglichkeit ergeben, mit Unterstützung der Stadt St. Pölten in die Landesaktion
NÖ Dorferneuerung einzusteigen, wie das schon einige Katastralgemeinden (Völtendorf, Waitzendorf) vor uns
gemacht haben. Mit der Dorferneuerung können wir Ideen auf den Weg bringen, die für die Radlberger Bevölkerung
schon länger auf der Wunschliste stehen bzw. durch Ihre Beteiligung entstehen.
Um in die Aktion NÖ Dorferneuerung einsteigen zu können, ist es als erster Schritt erforderlich, ein Leitbild zu erstellen
– dafür brauchen wir Ihre Ideen und Mitarbeit!
Bitte nehmen Sie sich daher die Zeit und füllen Sie unseren Fragebogen aus.
Wir freuen uns schon auf Ihre Ideen und dann auch auf Ihre Teilnahme an den Dorfabenden.
Danke für Ihre Mitarbeit,
Ihr „Team Leitbild“
(Johann Bruckner, Werner Edelbacher, Stefan Kassubek, Josef Kranawetter, Brigitte Lindner, Manfred Meixner, Karl Wegscheider)
Die Umfrage läuft bis 15. April 2023.
Die Ergebnisse werden im Rahmen eines Dorfabends am 12. Mai 2023 um 18:00 Uhr im Pfarrheim
präsentiert – wir freuen uns, mit Ihnen gemeinsam an unserem Leitbild weiterzuarbeiten!
Die Befragung richtet sich an alle Radlbergerinnen und Radlberger und kann von jeder Person eines Haushalts
beantwortet werden. Die Befragung ist natürlich anonym, die Auswertung wird von unserer Betreuerin der
NÖ.Regional, Mag. Marisa Fedrizzi durchgeführt.
Vier Jahre mussten sich die Mitglieder der Feuerwehren Pottenbrunn und Unterradlberg gedulden, um den bereits traditionellen „Piatnik-Übungsvergleich“ fortsetzen zu können. Zuletzt stand es 15 zu 15 Siege. Das 31. Schnapser-Turnier konnte die FF Unterradlberg 119:106 für sich entscheiden.
Vor der Pandemie – beim 30. Vergleichsschnapsen im Jahr 2019 – konnten die Mitglieder der FF St. Pölten-Unterradlberg mit der FF St. Pölten-Pottenbrunn gleichziehen, beide Feuerwehren verzeichneten nun 15 Siege. Nach vier Jahren konnte das traditionelle Schnapser-Turnier nun endlich fortgesetzt werden: Jeweils 15 Mitglieder der beiden Feuerwehren traten wieder gegeneinander an. Von den im Zuge dessen gespielten 225 Pummerln gewannen die Kartenspieler aus Unterradlberg 119, die FF Pottenbrunn 106.
Die Gastgeber aus Pottenbrunn luden alle Teilnehmer auf ein köstliches Schnitzel im Gasthof Neuwirth-Haas ein. Zusätzlich erhielten die Schnapser mit den besten Ergebnissen weitere Preise: 1. wurde Roman Macourek, den 2. Platz teilten sich Thomas Helm und Alois Rattay (alle FF Unterradlberg).
Die beiden Kommandanten Michael Schmölz (FF Pottenbrunn) und Stefan Kassubek (FF Unterradlberg) waren mehr als erfreut, die Tradition weiterleben lassen zu können, eine Revanche im kommenden Jahr ist bereits fix.
Gleich sieben Feuerwehrmitglieder konnten heuer bei der Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr St. Pölten-Unterradlberg im neuen Egger Forum befördert werden, zwei zu Sachbearbeitern ernannte werden künftig das Kommando tatkräftig unterstützen.
Kommandant Stefan Kassubek ließ das vergangene Jahr Revue passieren: Neben 39 erfolgreich bewältigten Einsätzen – darunter mehrere Fahrzeugbergungen und ein Wohnhausbrand – und insgesamt knapp 5.600 geleisteten Stunden zählten das Feuerwehrfest 2022 und die erfolgreichen Abschnittsfeuerwehrleistungsbewerbe in Waitzendorf (2. Platz Bronze A, 1. Platz Silber A, Wanderpokal des Abschnittes) zu den Highlights des Jahres. Ausblick auf das Jahr 2023: Als nächstes stehen das traditionelle Schnapser-Turnier gegen die FF Pottenbrunn und das Maibaumfest auf dem Programm.
Die Räumlichkeiten des modernen Egger Forums boten das passende Ambiente. Zu den Gästen zählten die Gemeinderäte Werner Edelbacher und Stefan Keiblinger, Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Franz Klampfl, das Kommando der FF Oberradlberg (Stefan Rauschmayr, Thorsten Reisinger und Mario Dudak), Ehrenmitglied Susanne Kysela sowie die Feuerwehrpatinnen Gabi Helm und Erni Miedler.
Angelobung: Edelbacher Stephan
Beförderungen:
Ernennungen:
Feuerwehrjugend:
Ein Traktorgespann ist gegen 15 Uhr des 1. Dezember 2022 aus ungeklärter Ursache auf der viel befahrenen Tirolerstraße im St. Pöltner Stadtteil Unterradlberg umgekippt. Die Zugmaschine drehte sich dabei um die eigene Achse, ein Anhänger lag ebenso auf der Seite. Die Bergung gestaltete sich herausfordernd für die Freiwilligen Feuerwehren St. Pölten-Oberradlberg und St. Pölten-Unterradlberg und dauerte insgesamt drei Stunden.
Es war ein herausfordernder Start in den Dezember für die Feuerwehren aus Oberradlberg und Unterradlberg. „Bergung eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs auf der Tirolerstraße“ lautete die Alarmierung am 1. Dezember 2022 um 15:09 Uhr. Aus ungeklärter Ursache waren der Traktor und der erste der beiden geladenen Anhänger eines Traktorgespanns umgekippt.
Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte der Fahrzeuglenker den Traktor bereits selbst verlassen können. Die Ladung des ersten Anhängers hatte sich durch das Umkippen auf die Fahrbahn und auf den Gehsteig verteilt, Öl und andere Betriebsmittel traten aus dem Unfallfahrzeug aus.
Die Tirolerstraße führt direkt ins Radlberger Betriebsgebiet, wodurch ein starkes Verkehrsaufkommen auf der für die Einsatzdauer gesperrten Straße zu bewältigen war. Dies wurde von der anwesenden Exekutive mittels lokaler Umleitung bestens gelöst.
Das Entfernen des Ladeguts war schon bei Eintreffen der Feuerwehren im Gange, dank tatkräftiger Hilfe des LKW-Fahrers Markus Burger, der mit seinem LKW mit Greifer kurz nach dem Unfall zufällig vorbeigekommen war und sofort angehalten hatte, um den Unfalllenker und die Feuerwehren über die gesamte Einsatzdauer zu unterstützen. („Es ist doch selbstverständlich, dass man in so einer Situation hilft“, so Burger beim Zusammenpacken seines LKW und der Ausrüstung.)
Zur Bergung des Traktors wurden zusätzliche Kräfte der FF St. Pölten-Stadt angefordert. Mit pneumatischen Hebekissen wurde der Traktor gesichert und so schonend wie möglich wieder aufgestellt und anschließend privat von der Unfallstelle entfernt. Die Feuerwehren sicherten und reinigten anschließend die Fahrbahn von ausgetretenen Betriebsmitteln, um sie wieder für den Verkehr freigeben zu können. Nach rund drei Stunden konnten die Feuerwehrkräfte wieder einrücken.
„Treffen sich zwei weiße Autos …“ Was wie der Beginn eines schlechten Witzes klingt, führte unlängst zu einem Einsatz der Radlberger Feuerwehren.
Am 12. November 2022 kam es zu einem Zusammenstoß zweier Fahrzeuge auf der Oberradlberger Hauptstraße, der einen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren Ober- und Unterradlberg erforderte. Zu dem Unfall war es aus unbekannter Ursache gekommen, ein Lenker wurde vom Rettungsdienst zur vorsorglichen Begutachtung ins Landesklinikum St. Pölten gebracht.
Die beiden Feuerwehren kümmerten sich um das Auffangen austretender Betriebsmittel und um die Absicherung der Unfallstelle bis zum Eintreffen der Polizei, anschließend wurden die Unfallfahrzeuge mit Unterstützung der FF St. Pölten-Stadt an gesicherte Standorte verbracht. (Danke für die wie immer perfekte Zusammenarbeit!)
Der Einsatz konnte nach rund 1,5 Stunden beendet und die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden.
